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LED-Lichterketten an Pi und Arduino/AVR

14:00h – 15:50h, Workshop Room

Projekte mit selbstklebenden LED-Streifen sind verbreitet. Der häufige LED-Typ mit WS2812B-Ansteuerchip wird dabei entweder direkt am Raspberry Pi betrieben oder von einem Mikrocontroller angesteuert (meist mit Arduino als Plattform). Es existieren eine Reihe von Software-Bibliotheken zur Ansteuerung. Sie gehen m.W. alle davon aus, dass die LED-Kette als ein linearer Strang vorliegt. Wenn man also z.B. eine matrixförmige Anordnung möchte, z.B. für ein Snake-Spiel, für Tetris, für Memory, dann muss man immer vom Ende eines geklebten Streifens zum Anfang des darunterliegenden Streifen "zurückverdrahten". Das lässt sich verbessern: Hier wird gezeigt, wie mit einer neuen Bibliothek eine komplett frei wählbare Verdrahtungsstrategie umgesetzt werden kann. In jedem Projekt sind die LEDs des Strangs oder der Matrix dann direkt über Koordinaten ansprechbar und man kann normale RGB-Farbwerte, etwa 0xFF0000 für Rot.

Außerdem wird gezeigt, wie mit den LED-Streifen ein vollständiges Projekt verwirklicht werden kann:

  • Installation und Verwendung der Ansteuer-Bibliotheken.

  • "Anklickbare" LEDs (Montage auf einem Mikrotaster, hinter einer "Frontplatte" aus Papier oder dünner Pappe) herstellen.

  • Arduino oder Atmel-Mikrocontroller portable mit Strom versorgen und zur Ansteuerung verwenden.

  • Für komplett reduzierte Hardware: Konfiguration und Verdrahtung eines Atmel-Mikrocontrollers zur Ansteuerung eines WS2812B-Strangs.

  • Anschluss und Ansteuerung der LEDs auch an einem Raspberry Pi.

Die Programmierung wird im Workshop beispielhaft auf Raspberry Pis vorgenommen. Setzt man im eigenen Projektaufbau Arduinos oder Atmel-Mikrocontroller ein, ist das Projekt nachher gleichwohl nicht mehr von einem RasPi abhängig.

Experimentierhardware (Arduinos, Atmel-Controller, WS2812B-Stränge, Experimentierboards, Drähte etc.) wird für die Teilnehmer zur Verfügung gestellt.

Das zur Verfügung gestellte Informationsmaterial zusammen mit dem kurzen Einführungsteil sollten ausreichen, damit auch Anfänger klarkommen. Ich würde mich aber auch über fortschrittene Teilnehmer freuen zwecks Erfahrungsaustausches und gemeinsamen Ausprobierens der Bibliotheken.

By Christoph